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weis seiner Erregung fhlen zu lassen. Der
dnne Stoff war keine wirkliche Barriere. Ei-
gentlich berhaupt keine Barriere, dachte
Adrienne mit geschlossenen Lidern und
rasendem Puls.
Als Chay den Kopf wieder hob, lchelte er
schwach. Siehst du, so unmglich, wie du
denkst, ist es gar nicht.
Benommen sah sie ihn an, schwindlig, als
htte sie Drogen genommen. Ich hasse
dich , wisperte sie bebend.
Er nickte nur ungerhrt. Damit kann ich
leben. Wrdest du behaupten, du httest
dich bis ber beide Ohren in mich verliebt,
htten wir ernste Probleme.
Kann ich jetzt gehen?
153/310
Die Wahl liegt ganz bei dir, Darling. Er
hob sein Glas und prostete ihr spttisch zu.
Solltest du bleiben, wird das Dinner wohl
kalt werden. Ich habe nmlich pltzlich Ap-
petit auf etwas anderes bekommen. Er
nippte an dem Whisky und fasste nach dem
Handtuch um seine Hften. Nun,
Adrienne? Wie entscheidest du dich?
Sie schnappte emprt nach Luft und wir-
belte auf dem Absatz herum. Sein Lachen
folgte ihr zur Tr hinaus.
Selbst eine Viertelstunde spter war
Adrienne noch immer vllig aufgewhlt. Sie
sa verspannt auf der Sofakante und hielt
das Weinglas so fest in den Fingern, dass sie
fast den Stiel zerbrach.
Wie schaffte Chay das? Wie konnte es sein,
dass sie tatschlich eine Sekunde lang
versucht gewesen war?
154/310
Er hatte diese Neugier in ihr erweckt. Ab-
sichtlich. Und genau gewusst, dass ihr Ver-
langen erwacht war.
Zur Hlle mit ihm! , stie sie leise hervor.
Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange
warten lassen.
Natrlich, ausgerechnet jetzt musste er
auftauchen! Adrienne starrte ihn wtend an.
Eine Entschuldigung ist nicht ntig.
Er schlenderte lssig zur Bar und fllte
sein Glas auf. Noch ein Glas Wein? Er
deutete auf die Flasche Chardonnay.
Nein danke , antwortete Adrienne hastig.
Sehr vernnftig , murmelte er, was sie
dazu veranlasste, die Brauen zu heben.
Du willst, dass ich nchtern bleibe?
Nicht unbedingt. Aber bei Bewusstsein
wre schon angenehm.
Als er durch den Raum kam, verspannte
Adrienne sich unwillkrlich, doch er machte
keinerlei Anstalten, sich zu ihr zu setzen,
155/310
sondern entschied sich fr das Sofa ihr
gegenber.
Er bewegte sich mit einer natrlichen
Geschmeidigkeit, gestand Adrienne sich
widerwillig ein. Auch als Junge hatte er nie
die Schlaksigkeit der anderen gezeigt.
Nur & die Kindheit lag weit hinter ihnen.
Das durfte sie niemals vergessen. Jetzt war
er das Raubtier, das seine Beute belauerte.
Auch Chay hatte sich fr bequeme Sachen
entschieden, er trug Jeans und ein Jean-
shemd. Die hochgekrempelten rmel gaben
den Blick auf muskulse gebrunte Unter-
arme frei. Und in den engen Jeans erschien-
en seine Beine endlos lang.
Adrienne beobachtete ihn, wie er sich in
die Polster zurcklehnte. Das blonde Haar
schimmerte wie Seide im Licht der Lampen.
Er fhlt sich ganz zu Hause, dachte sie, und
die Feindseligkeit fr ihn lie die Schwche,
die sie bei seinem Anblick berkommen
hatte, schwinden.
156/310
Der Eindringling. Der Besetzer. Auch das
musste sie sich immer vor Augen halten.
Du bist also noch hier , sagte er leise.
Sie sah auf ihr leeres Glas. Hast du etwas
anderes erwartet?
Ich war mir nicht ganz sicher. Ein
Lcheln umspielte seinen Mund. Das macht
ja unter anderem deinen Reiz aus, Adrienne
deine Fhigkeit, mich zu berraschen.
Ich muss wohl lernen, durchschaubarer
zu werden , parierte sie.
Das hast du soeben getan , murmelte er,
und sie senkte den Blick.
Eine Weile herrschte Schweigen, whrend
Chay langsam seinen Whisky trank.
Das Haus sieht gut aus. Danke , sagte er
dann.
Keine besondere Leistung. Ich habe ein
gutes Gedchtnis.
Wenn auch ein selektives , ergnzte er.
Du scheinst dich aber auch ausgezeichnet
zu erinnern. Sie beachtete seinen Einwurf
157/310
nicht. Du hast praktisch jedes einzelne Teil
zurckgeholt. Sie lachte bitter. Wie hast du
das gemacht? Du musst Piers wochenlang
beobachtet haben.
Das war gar nicht ntig. Er schwenkte
den Whisky im Glas und sah versunken in
die goldene Flssigkeit. Ich kannte seine [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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weis seiner Erregung fhlen zu lassen. Der
dnne Stoff war keine wirkliche Barriere. Ei-
gentlich berhaupt keine Barriere, dachte
Adrienne mit geschlossenen Lidern und
rasendem Puls.
Als Chay den Kopf wieder hob, lchelte er
schwach. Siehst du, so unmglich, wie du
denkst, ist es gar nicht.
Benommen sah sie ihn an, schwindlig, als
htte sie Drogen genommen. Ich hasse
dich , wisperte sie bebend.
Er nickte nur ungerhrt. Damit kann ich
leben. Wrdest du behaupten, du httest
dich bis ber beide Ohren in mich verliebt,
htten wir ernste Probleme.
Kann ich jetzt gehen?
153/310
Die Wahl liegt ganz bei dir, Darling. Er
hob sein Glas und prostete ihr spttisch zu.
Solltest du bleiben, wird das Dinner wohl
kalt werden. Ich habe nmlich pltzlich Ap-
petit auf etwas anderes bekommen. Er
nippte an dem Whisky und fasste nach dem
Handtuch um seine Hften. Nun,
Adrienne? Wie entscheidest du dich?
Sie schnappte emprt nach Luft und wir-
belte auf dem Absatz herum. Sein Lachen
folgte ihr zur Tr hinaus.
Selbst eine Viertelstunde spter war
Adrienne noch immer vllig aufgewhlt. Sie
sa verspannt auf der Sofakante und hielt
das Weinglas so fest in den Fingern, dass sie
fast den Stiel zerbrach.
Wie schaffte Chay das? Wie konnte es sein,
dass sie tatschlich eine Sekunde lang
versucht gewesen war?
154/310
Er hatte diese Neugier in ihr erweckt. Ab-
sichtlich. Und genau gewusst, dass ihr Ver-
langen erwacht war.
Zur Hlle mit ihm! , stie sie leise hervor.
Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange
warten lassen.
Natrlich, ausgerechnet jetzt musste er
auftauchen! Adrienne starrte ihn wtend an.
Eine Entschuldigung ist nicht ntig.
Er schlenderte lssig zur Bar und fllte
sein Glas auf. Noch ein Glas Wein? Er
deutete auf die Flasche Chardonnay.
Nein danke , antwortete Adrienne hastig.
Sehr vernnftig , murmelte er, was sie
dazu veranlasste, die Brauen zu heben.
Du willst, dass ich nchtern bleibe?
Nicht unbedingt. Aber bei Bewusstsein
wre schon angenehm.
Als er durch den Raum kam, verspannte
Adrienne sich unwillkrlich, doch er machte
keinerlei Anstalten, sich zu ihr zu setzen,
155/310
sondern entschied sich fr das Sofa ihr
gegenber.
Er bewegte sich mit einer natrlichen
Geschmeidigkeit, gestand Adrienne sich
widerwillig ein. Auch als Junge hatte er nie
die Schlaksigkeit der anderen gezeigt.
Nur & die Kindheit lag weit hinter ihnen.
Das durfte sie niemals vergessen. Jetzt war
er das Raubtier, das seine Beute belauerte.
Auch Chay hatte sich fr bequeme Sachen
entschieden, er trug Jeans und ein Jean-
shemd. Die hochgekrempelten rmel gaben
den Blick auf muskulse gebrunte Unter-
arme frei. Und in den engen Jeans erschien-
en seine Beine endlos lang.
Adrienne beobachtete ihn, wie er sich in
die Polster zurcklehnte. Das blonde Haar
schimmerte wie Seide im Licht der Lampen.
Er fhlt sich ganz zu Hause, dachte sie, und
die Feindseligkeit fr ihn lie die Schwche,
die sie bei seinem Anblick berkommen
hatte, schwinden.
156/310
Der Eindringling. Der Besetzer. Auch das
musste sie sich immer vor Augen halten.
Du bist also noch hier , sagte er leise.
Sie sah auf ihr leeres Glas. Hast du etwas
anderes erwartet?
Ich war mir nicht ganz sicher. Ein
Lcheln umspielte seinen Mund. Das macht
ja unter anderem deinen Reiz aus, Adrienne
deine Fhigkeit, mich zu berraschen.
Ich muss wohl lernen, durchschaubarer
zu werden , parierte sie.
Das hast du soeben getan , murmelte er,
und sie senkte den Blick.
Eine Weile herrschte Schweigen, whrend
Chay langsam seinen Whisky trank.
Das Haus sieht gut aus. Danke , sagte er
dann.
Keine besondere Leistung. Ich habe ein
gutes Gedchtnis.
Wenn auch ein selektives , ergnzte er.
Du scheinst dich aber auch ausgezeichnet
zu erinnern. Sie beachtete seinen Einwurf
157/310
nicht. Du hast praktisch jedes einzelne Teil
zurckgeholt. Sie lachte bitter. Wie hast du
das gemacht? Du musst Piers wochenlang
beobachtet haben.
Das war gar nicht ntig. Er schwenkte
den Whisky im Glas und sah versunken in
die goldene Flssigkeit. Ich kannte seine [ Pobierz całość w formacie PDF ]